ARCHITEKTUR: Shortlist DAM-Preis 2025: Große Ehre für Stuttgarter Architekturbüro – Stuttgarter Zeitung

ARCHITEKTUR: Shortlist DAM-Preis 2025: Große Ehre für Stuttgarter Architekturbüro – Stuttgarter Zeitung

# Ehrung für Stuttgarter Architekturbüro: Shortlist des DAM-Preises 2025 bekanntgegeben

Es ist eine bedeutende Auszeichnung für die Architekturszene in Deutschland und ein Grund zur Freude für das Architekturbüro aus Stuttgart: Ihr Projekt hat es auf die Shortlist des renommierten DAM-Preises 2025 geschafft. Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt verleiht diesen Preis jährlich, um herausragende Bauprojekte zu würdigen und die Architektur in Deutschland zu fördern. Neben dem Stuttgarter Projekt wurden auch vier weitere Bauten in Baden-Württemberg für den Preis nominiert. Hier finden Sie einen umfassenden Überblick über die Nominierten und die Bedeutung dieser Auszeichnung.

## DAM-Preis 2025: Ein Meilenstein für die deutsche Architektur

Der DAM-Preis gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Architektur in Deutschland und wird seit 2007 jährlich vom Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt verliehen. Der Preis hebt herausragende Bauwerke und deren Architekten hervor und fördert somit die Innovationskraft und Qualität in der Architektur des Landes. Die Jury setzt sich aus hochkarätigen Experten zusammen, die aus einer Vielzahl von Einreichungen die besten Projekte auswählen.

## Die Shortlist: Ein Blick auf die Nominierten

Die diesjährige Shortlist umfasst insgesamt 23 Projekte, die aus 100 Nominierungen ausgewählt wurden. Darüber hinaus wurden zwei Bauten deutscher Architekten im Ausland als außer Konkurrenz aufgeführt. Lassen Sie uns einige der bemerkenswertesten Projekte genauer betrachten, die es auf die Shortlist des DAM-Preises 2025 geschafft haben:

### Multifunktionsbau in Waldshut-Tiengen

**Architekten**: bächlemeid architekten und Achim Schreiner Architekt (Rickenbach-Hütten)

Dieser innovative Bau kombiniert eine Feuerwehrstation und eine Kindertagesstätte. Diese funktionale Gestaltung beeindruckte die Jury und zeigt, wie effizient unterschiedliche Nutzungen in einem einzigen Gebäude vereint werden können.

### Heimschule des Therapiezentrums Osterhof in Baiersbronn

**Architekten**: Thomas Kröger Architekten aus Berlin

Das Schulensemble besticht durch seine Architektur, die sich an den traditionellen Ein-Dach-Höfen der Schwarzwaldregion orientiert. Das Projekt stellt eine gelungene Verschmelzung von Kultur und Moderne dar.

### U-Halle in Mannheim

**Architekten**: Hütten & Paläste aus Berlin

Das ehemals als Distributionszentrum genutzte Gebäude wurde in das Hauptgebäude der Bundesgartenschau BUGA 2023 umgewandelt. Diese Umnutzung verdient besondere Anerkennung für ihre kreative Wiederbelebung und funktionale Neuausrichtung.

### Collegium Academicum, Studierendenwohnheim in Heidelberg

**Architekten**: DGJ Architektur aus Frankfurt am Main

Dieser moderne Wohnkomplex für Studierende setzt neue Maßstäbe im Bereich des sozialen Wohnens. Die Architektur vereint Funktionalität und ästhetische Gestaltung und bietet den Studierenden einen ansprechenden Lebensraum.

### Das Blaue Haus in München

**Architekten**: bogevischs büro aus München

Die Sanierung dieses Gebäudes, das ursprünglich 1976 von Sepp Pogadl entworfen wurde, wurde mit großer Sorgfalt und unter Berücksichtigung seiner historischen Bedeutung durchgeführt. Jetzt dient das Gebäude, umbenannt als Sophie-Scholl-Haus, als Studierendenwohnheim.

### Wohnhaus in Radebeul

**Architekten**: SUMMACUMFEMMER Architekt*innen

Die Sanierung und der Umbau dieses ehemals maroden Gebäudes sind ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Architekten bauliches Erbe bewahren und gleichzeitig an zeitgenössische Bedürfnisse anpassen können.

### Pressehaus am Alexanderplatz

**Architekten**: gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner aus Berlin

Das historische Gebäude, das in den Jahren 1970–1973 als „Haus des Berliner Verlags“ erbaut wurde, wurde sorgsam saniert und an moderne Anforderungen angepasst. Es stellt ein weiteres außergewöhnliches Beispiel für gelungene Architektur mit historischem Bezug dar.

## Die Jury

Die Auswahl der Projekte für die Shortlist erfolgte durch eine erfahrene und angesehene Jury. Zu den Mitgliedern der Jury gehören:

– Christina Beaumont
– Uwe Brösdorf
– Matthias Dreßler
– Florian Fischer
– Gerhard Greiner
– Martin Haas
– Florian Heilmeyer
– Angelika Hinterbrandner
– Christian Holl
– Philipp Jamme
– David Kasparek
– Katja Knaus
– Mario Krämer
– Katharina Matzig
– Elina Potratz
– Christian Schmieder
– Jan O. Schulz
– Heiner Stengel
– Finn Warncke
– Uta Winterhager

Projekte wurden von den Architektenkammern der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen vorgeschlagen.

## Die Nominierungskriterien

Die für den DAM-Preis 2025 nominierten Bauwerke mussten zwischen Ende 2022 und Frühjahr 2024 fertiggestellt worden sein. Es gab keine Einschränkungen hinsichtlich Bautypologie, Mindestgröße oder Bausumme, wodurch die Vielfalt und Kreativität der Projekte gesichert war.

## Die Auszeichnung

Die Auszeichnung wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie Ende Januar 2025 verliehen. Der Preisträger wird aus der Shortlist der 23 besten Projekte sowie den beiden außer Konkurrenz stehenden Bauten deutscher Architekten im Ausland ausgewählt. Eine Veröffentlichung sämtlicher nominierten Projekte erfolgt im „Architekturführer Deutschland 2025“, welcher detaillierte Informationen und Analysen zu allen Nominierten bieten wird.

## Die Zukunft des Preises

Der DAM-Preis hat sich seit seiner Einführung kontinuierlich weiterentwickelt und positioniert sich als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Architektur in Deutschland. Auch künftig wird der Preis dazu beitragen, die besten und innovativsten Bauten zu würdigen und somit die Architektur in Deutschland weiter zu fördern und zu inspirieren.

## Fazit

Der DAM-Preis 2025 ist eine herausragende Auszeichnung für die deutsche Architektur. Von multifunktionalen Bauten wie dem Projekt in Waldshut-Tiengen bis hin zu sorgfältigen Sanierungen historischer Gebäude wie dem Pressehaus am Alexanderplatz – die Shortlist zeigt ein breites Spektrum an beeindruckender Architektur. Die feierliche Preisverleihung und die anschließende Ausstellung versprechen, ein Höhepunkt im kommenden Jahr zu werden.

Für Architekturliebhaber und Fachleute bietet dieser Preis eine großartige Gelegenheit, innovative und herausragende Bauwerke in Deutschland zu entdecken und zu schätzen.

### Quelle: Stuttgarter Zeitung, Link: [https://news.google.com/rss/articles/CBMi6gFBVV95cUxPSTlvSzVvam9YZm9HOXVTVW40Nmd4Rld5YXU1R0Y4dV96U3B5RDlPVFRabUo2amZjalF4a2dkdGNIVjNMLThndUFUbzc4N0pHOEtDTXZsLW9nX3RsMU52SzJyNDVmN3lXcEg0M3FHeGtUcVpZQ0FMdjBDSXRWOU90bTB5djZqVVA4SkZvUkpPVEUwT0pNdldmc0tOeUpMQ3JqRWsyVkIyVm15cFJDM2QyUVdaTWg1dmJzZWxvQ2tjZGRHc3Azb1pGZTFWLWZsTGd5dzJ0aXlRMUF5MmZ4dkExQ3ZybWs3bnVWN0E?oc=5](https://news.google.com/rss/articles/CBMi6gFBVV95cUxPSTlvSzVvam9YZm9HOXVTVW40Nmd4Rld5YXU1R0Y4dV96U3B5RDlPVFRabUo2amZjalF4a2dkdGNIVjNMLThndUFUbzc4N0pHOEtDTXZsLW9nX3RsMU52SzJyNDVmN3lXcEg0M3FHeGtUcVpZQ0FMdjBDSXRWOU90bTB5djZqVVA4SkZvUkpPVEUwT0pNdldmc0tOeUpMQ3JqRWsyVkIyVm15cFJDM2QyUVdaTWg1dmJzZWxvQ2tjZGRHc3Azb1pGZTFWLWZsTGd5dzJ0aXlRMUF5MmZ4dkExQ3ZybWs3bnVWN0E?oc=5)

1 Kommentar

Herzlichen Glückwunsch an das Stuttgarter Architekturbüro! Die Shortlist des DAM-Preises 2025 zeigt beeindruckende Projekte – ein Zeichen für die hohe Qualität und Innovationskraft der deutschen Architektur. Viel Erfolg für die finale Auswahl!

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